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Die Steuerungsgruppe FairTrade hatte ein leckeres und variantenreiches Frühstücksbuffet vorbereitet, bei dem neben den obligatorischen Getränken, wie Kaffee, Tee und Fruchtsaft, auch verschiedene herzhafte Brotaufstriche und Knabbereien aus fairem Handel angeboten wurden.
Sogar der zur Begrüßung verabreichte Sekt stammte von einem Naturland-Winzer aus Rheinhessen.
Allerdings legt die FairTrade-Gemeinde Börtlingen auch Wert auf regionale Produkte. So wurden die heimischen Brezeln und Brote auch mit Börtlinger Honig und Marmeladen bestrichen und Börtlinger Apfelsaft ausgeschenkt.
Nachdem sich Alle vom Buffet bedient hatten, betonte Bürgermeisterin Sabine Catenazzo die Bedeutung von fair gehandelten Produkten in unserer Gesellschaft und erinnerte daran, dass Börtlingen bereits seit 2019 eine der ersten FairTrade-Gemeinden im Kreise war. Stolz verwies sie darauf, dass die Region Stuttgart uns „nacheifert“ und demnächst die Urkunde zur FairTrade-Region erhalten wird. Börtlingen ist froh, einen Beitrag zur FairTrade Region Stuttgart leisten zu können!
Mit einem Jahresrückblick ließ Sabine Catenazzo ein turbulentes Jahr 2022 nochmals an den Zuhörern vorbeiziehen und gab das Wort direkt an Frau Seither-Hees vom Weltladen Göppingen weiter.
Frau Seither-Hees gelang es anhand einer amüsanten Geschichte, die an der Herstellung unseres Frühstücks beteiligten Personen gedanklich unaufgefordert zu uns an die Tische zu setzen. Dort erzählten sie kurz, wann und wo sie mit welchen Mitteln den Weizen fürs Brot oder die Bohnen für den Kaffee geerntet haben und freuten sich über unsere Zufriedenheit mit „ihrem“ Produkt.
Sich dessen bewusst zu werden, dass Menschen an jedem unserer Kleidungsstücke, Handies und anderen Alltagsgegenständen arbeiten, ist ein wichtiger Schritt in Richtung fairer Handel.
Waren mit einer Kennzeichnung für fairen Handel, wie z.B. FairTrade, Gepa, Weltpartner oder Naturland stehen für einen Herstellungsprozess nach bestimmten sozialen und ökologischen Standards. Das ermöglicht es den an der Produktion beteiligten Menschen nicht nur, von ihrer Arbeit leben zu können, sondern ihre Kinder zur Schule schicken und nachhaltig anbauen zu können.
Die Veranstaltung schloss mit einer angeregten Diskussion und wird im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder stattfinden. Mit der Gewissheit, dass fairer Handel am Ende uns Allen nützt.
Ihre Börtlinger Steuerungsgruppe Fairtrade
Börtlingen hat nach einem Jahr Vorbereitungszeit die Kriterien für die Fairtrade-Organisation erfüllt und ist nun 627. Fairtrade-Kommune in Deutschland.
Bürgermeister Wenka dankte anlässlich der Verleihung der Urkunde der Steuerungsgruppe mit Herrn Jürgen Zeitner, Niki Beißwenger, Sabine Häußler, Beate Schimanko und Karin Hess, sowie dem Gemeinderat für die erfolgreiche Umsetzung der Idee. Geboren wurde diese im Arbeitskreis „Rund ums Dorf“.
Sein Dank galt aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Vereinen, Gruppen und Institutionen, die diese Idee von Anfang an tatkräftig unterstützt hätte.
Anlässlich seines Grußwortes machte Bürgermeister Wenka deutlich, dass fairer Handel auf Respekt und Transparenz, sowie dem Streben nach besseren sozialen Rechten für Benachteiligte beruhe. Dies insbesondere in den Ländern des Südens – hier soll fairer Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Fair gehandelter Kaffee im Rathaus und bei Festen in Schule, Kiga,Vereinen und Kirchen könne hier schon einen kleinen Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Welt leisten.
Für die Gemeinde ist die Verleihung der Urkunde nach Bürgermeister Wenka nur ein erster Schritt – nun gelte es den Gedanke für fairen Handel weiter in das Bewusstsein und Blickfeld der Bürgerschaft zu rücken. In diesem Sinne hoffe er, dass sich noch weitere Kommunen im Schurwald „fair-führen“ ließen.
„Das Kuttlafest als Regionalprodukt genießen und mit Fairtrade verantwortungsbewusst zu handeln“ – in diesem Sinne dankte er auch dem Musikverein Börtlingen, der den Verleihungsakt in sein traditionelles Fest mit eingebunden hatte.
Der Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz, Köln, lobte das nachhaltige Engagement der Steuerungsgruppe und die Tatsache, dass Börtlingen in Süddeutschland eine der kleinsten Gemeinden sei.