Am vergangenen Mittwoch fand nach einer längeren Pause eine Jugendkonferenz statt, um die Wünsche und Vorschläge der Jugendlichen in Erfahrung zu bringen.
Insgesamt 14 Jugendliche aus dem Ort folgten der Einladung von Bürgermeisterin Catenazzo, um im Sitzungssaal des Rathauses über die verschiedenen Angebote im Ort für Jugendliche zu diskutieren.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden zahlreiche Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge eingebracht. Die Themen gliederten sich in mehrere Bereiche:
A) Spielplatz in Zell
- Wunsch nach einem neuen Klettergerüst
- Mehr Sitzgelegenheiten und Bänke
- Der derzeitige Sandkasten könnte entfernt werden – der freiwerdende Platz könnte für ein Klettergerüst mit Rutsche genutzt werden
- Eine Seilrutsche und/oder eine Hängebrücke über den Marbach
B) Turnhalle und Sportplatz
- Der Rasen auf dem Sportplatz soll regelmäßig gemäht werden
- Wunsch nach Beleuchtung bei Dunkelheit, z. B. mit Bewegungsmelder
- Zugang zur Sportgeräte-Kiste: Schlüsselcode, damit die Geräte nicht verloren gehen (Inhalt der Kiste: Basketball, Volleyball, Fußball, Badminton etc.)
- Auch der Dirtpark soll regelmäßig gemäht werden
- Bedarf an einem weiteren Fahrradständer am Sportplatz
C) Allgemeine Anliegen
- Weitere Tischtennisplatte gewünscht Ergebnis der Umfrage zum Standort:
- Im Bild: 7 Stimmen
- Zell: 3 Stimmen
- Sportplatz: 2 Stimmen
- Zebrastreifen in Zell angeregt
- Wunsch nach einer Faschingsparty oder Nikolausparty für Jugendliche
- Vorschlag für einen Bewegungsparcours
- Briefkasten im Rathaus, um Anliegen direkt mitzuteilen
- Weitere Fahrradständer z. B. beim Bäcker
Die einzelnen Vorschläge wurden anschließend diskutiert und die Machbarkeit besprochen.
Nahezu einig waren sich übrigens alle, dass man Sportgeräte aufstellt – zum Beispiel Reckstangen auf Spielplätzen.
Anhand von Katalogen wurden verschiedene Spielgeräte, wie zum Beispiel eine „Drehplatte“, diskutiert. Dabei waren vor allem die Outdoor-Sportgeräte hoch im Kurs.
Die Jugendkonferenz war ein voller Erfolg – geprägt von reger Beteiligung, guten Ideen und der Bereitschaft zur Mitwirkung. Besonders erfreulich ist die Bereitschaft einiger Jugendlicher, sich mit Unterstützung der Gemeinde aktiv um die Pflege des Dirtparks zu kümmern.
Die gesammelten Anliegen werden nun geprüft und bei größeren Projekten mit Gemeinderat und gegebenenfalls mit der Stiftung Börtlingen, dem Turnverein und dem AkKiD besprochen. Wichtig ist dabei, dass alle Beteiligten im Gespräch bleiben – nur so kann sichergestellt werden, dass die Umsetzung auch im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer.
Zum Abschluss gab es für alle Pizza, gesponsert von der Stiftung Börtlingen. Der Belag war zuvor bei einer Abstimmung festgelegt worden.
Die nächste Jugendkonferenz ist für Oktober 2025 geplant. Dort sollen erste Rückmeldungen zu den gesammelten Ideen gegeben und weitere Umsetzungspläne gemeinsam besprochen werden.